Am 30.03.2016 gegen 23.15 Uhr erstatteten die Bewohner eines Einfamilienhauses in Fügen die Anzeige, dass sich im Garten ihres Anwesens ein ca. 3 m tiefes Erdloch mit einem Durchmesser von ca. 2 Metern aufgetan hat. Da auch nach dem Eintreffen der Polizeibeamten noch Erdreich abrutschte und sich das Erdloch vergrößerte, wurden die beiden Bewohner (56 und 60) vorerst aus dem Haus evakuiert. Der verständigte Landesgeologe schätzte die Situation in der Folge als sehr bedenklich ein, weshalb die beiden Bewohner in eine vom Bürgermeister der Gemeinde Fügen organisierte Unterkunft ausweichen mussten. Die Bewohner eines benachbarten Hauses konnten in ihrem Haus verbleiben. Ob und inwieweit der Erdrutsch mit unterhalb des Grundstückes durchgeführten Bauarbeiten in Zusammenhang steht bzw. die genaue Ursache des Erdrutsches wird bei weiteren Untersuchungen am 31.03.2016 versucht festzustellen. Personen wurden bei dem Vorfall nicht verletzt. Das Wohnhaus kann bis auf weiteres nicht bewohnt werden.

Bearbeitende Dienststelle: PI Strass iZ

 

Text: LPD-Tirol
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