Aufgrund aktueller Fälle warnt die Polizei erneut vor Straftaten im Internet, wobei zuletzt verstärkt zwei Maschen in Erscheinung getreten sind:
Schadsoftware / Verschlüsselung – Erpressung („Ransomware“):
Es werden derzeit wieder gefälschte E-Mails (angeblich von der Post, Netzbetreibern, Verbund, Reiseunternehmen und andere) verschickt die in Dateianhängen als „Rechnung“, „Bewerbung“, „Angebot“ oder ähnliches getarnt Verschlüsselungssoftware mitschicken. Beim Öffnen / Herunterladen des Anhanges werden die Dateien auf den Rechnern der Betroffenen verschlüsselt und in der Folge „Lösegeld“ für den Schlüssel erpresst.
Tipps:
• Daten regelmäßig auf externen Datenträgern sichern / Back-Ups herstellen. Wichtig dabei, das Speichermedium sollte physisch getrennt und nicht aktiv mit dem System / Netzwerk verbunden sein.
• E-Mails hinterfragen, nicht sorglos öffnen. Dubiose E-Mails löschen, keinesfalls Dateianhänge oder Links öffnen.
• Betriebssysteme und Anti-Viren Programme aktualisieren.
Betrug mit gefälschten Rechnungen:
Gefälschte E-Mails mit gefälschten Rechnungen für angebliche „Domainregistrierung“.
Wie erkennt man die Fälschung?
• Vertragsverhältnis zum angeführten Unternehmen prüfen.
• Unpersönliche Anrede.
• Rechtschreibfehler auf der Rechnung.
• Überweisung auf ein ausländisches Konto wird verlangt.
Tipps:
Keinesfalls bezahlen. Im Schadensfall Anzeige bei der Polizei erstatten.