Am Nachmittag des 26.08.2013 ereignete sich auf der B122 in Kremsegg aus unbekannter Ursache ein Verkehrsunfall mit zwei PKW und einem LKW. Verletzt wurde beim Unfall Niemand. Die B122 war im Unfallbereich für ca. zwei Stunden gesperrt. Es kam wegen ausgeflossener Betriebsmittel zu einem langandauernden Folgeeinsatz.
Um 13:24 Uhr wurde die Feuerwehr Kremsmünster zu einem Verkehrsunfall auf der B122 in Kremsegg alarmiert. Ein PKW aus Richtung Rohr im Kremstal kommend, kam aus unbekannter Ursache in Bereich Kremsegg bei einer Lärmschutzwand von seinem Fahrstreifen ab. Das Fahrzeug krachte mit voller Wucht seitlich in einen entgegenkommenden LKW-Sattelzug. Der ins Schleudern geratene PKW beschädigte nach der Kollision noch ein weiteres Fahrzeug und kam ca. 50 Meter weiter zum Stehen. Wie durch ein Wunder wurde beim Unfall Niemand verletzt.
Bei der Lageerkundung durch den Einsatzleiter stellte sich heraus, dass keine Person durch den Unfall verletzt wurde. Es floss jedoch eine große Menge an Diesel aus den Tank des LKW aus. Sofort wurde mit den Abdichtungsmaßnahmen am LKW-Tank und am angrenzenden Kanal begonnen. Behälter wurden unter den Tank gesetzt um den auslaufenden Kraftsoff aufzufangen. Zum Auspumpen des restlichen Dieselkraftstoffes wurde die Straßenmeistere Kremsmünster angefordert. Trotz der schnellen Abdichtungsaktion flossen schon vor dem Eintreffen der Feuerwehr geschätzte 300 Liter Kraftstoff in einen angrenzenden Kanal. Der beschädigte LKW wurde am Gelände der Straßenmeisterei Kremsmünster abgestellt. Der stark deformierte PKW wurde auf einen angrenzenden Parkplatz gestellt, von wo dieser von einem Abschleppunternehmen entfernt wurde. Der Diesel auf der Fahrbahn wurde gebunden. Fahrzeugteile wurden entfernt.
Die B122 war im Bereich Kremsegg für den gesamten Verkehr für ca. zwei Stunden gesperrt. Es wurde eine großräumige Umleitung durch Lotsen der Feuerwehr eingerichtet..
Noch währen den Aufräumarbeiten, wurde der Kremseggerbach in Augenschein genommen. Da starker Dieselgeruch wahrgenommen wurde, wurde sofort mit dem Aufbau einer provisorischen Ölsperre begonnen. Anschließend wurde die Wasserrechtsbehörde verständigt, die die Feuerwehren Achleiten, Kematen an der Krems und den Ölwehrstützpunkt Hart des Bezirkes Linz-Land alarmierte. Grund dafür war, dass der Diesel über den Kremseggerbach in die Krems gelangte.
Mit großem Aufwand wurde versucht, den in die Krems geflossenen Diesel, zu binden. Mit zwei Ölsperren wurde der Diesel aufgehalten und im Anschluss abgepumpt. Mit Ölsaugenden Kunstfaser-Kissen, wurden die letzten Reste gebunden. Der Schacht durch der Diesel in die Krems gelangte wurde mit Hilfe eines Spezialunternehmen gespült und entsorgt.
Zum Zeitpunkt der Berichterstellung waren noch alle beteiligten Feuerwehren (FF-Kremsmünster, FF-Achleiten, FF-Kematen / Krems und FF- Hart) im Einsatz.
Eingesetzte Feuerwehren/Behörden beim Verkehrsunfall und Folgeeinsatz:
– FF-Kremsmünster
– FF-Achleiten
– FF-Kematen/Krems
– FF-Hart
– PI Kremsmünster
– PI Neuhofen/Krems
– Straßenmeisterei Kremsmünster
– Wasserrechtsbehörde
– Direktion Umwelt- und Wasserwirtschaft Ing. Georg Hofmann
– Spezial Kanalreinigungsunternehmen
– AFK-Neuhofen/Krems
– AKF-Kremsmünster
Text & Fotos: FF Kremsmünster – Danke!