Zellberg – „Fahrzeugabsturz Zillertaler Höhenstraße, Zellberg“, so lautete die Übungsannahme mehrerer Einsatzorganisationen in den Abendstunden des 14. Oktober 2016. Ein Auto kam von der Straße ab, lag im steilen Gelände und drohte weiter in den darunterliegenden Bach zu abzustürzen. Die Freiwillige Feuerwehr Zell am Ziller traf als erstes am Übungsort ein, nach und nach folgten weitere Einsatzkräfte von Rettungsdienst und Bergrettung Zell am Ziller. Nachdem das Fahrzeug von der Feuerwehr gesichert wurde, mussten die Mannschaft/Gerätschaft mit Unterstützung der Bergrettung abgeseilt werden. Mittels schwerem Bergegerät konnte ein Zugang zur Patientin geschaffen wurde und die Erstversorgung erfolgt durch den Notarzt. Mit einer Korbtrage konnte die verletzte Person über das unwegsame Gelände nach oben gebracht werden und die weitere Versorgung erfolgte durch den Rettungsdienst im Zelt.
Während der Rettungsaktion stellte sich heraus, dass zwei Personen abgängig sind. Nach einer kurzer Suche konnten diese im Nahbereich verletzt im Bachbett aufgefunden werden. Die Bergrettung seilte die Mannschaften über das extrem steile Gelände zu den Patienten nach unten und versorgte diese. Mit vereinten Kräften konnten die beiden Verletzten aufwändig und sicher nach oben gebracht werden, ehe diese anschließend vom Rettungsdienst versorgt wurden.
Nach rund 2,5 Stunden konnte die herausfordernde und anspruchsvolle Übung werden.
Bei der anschließenden Übungsbesprechung wurde der Ablauf und die Zusammenarbeit zwischen den Einsatzorganisationen sehr positiv hervorgehoben werden.
Ein Dank geht an die Gemeinde Zellberg die alle beteiligten nach der Übung zu einem Essen und Getränk eingeladen hat.