Am 13. Dezember 2018 gegen 10:45 Uhr fuhr ein 41-jähriger Tscheche, welcher in Begleitung von 3 Freunden war, mit seinen Ski im Bereich der Piste Nr. 2 am Hintertuxer Gletscher talwärts. Vermutlich aufgrund der eingeschränkten Sichtverhältnisse, verursacht durch den starken Wind und aufwirbelnden Schnee, dürfte der 41-Jährige in einer scharfen Rechtskurve den Pistenrand übersehen haben. Er geriet in den freien Schiraum wo er nach ca. 15 Meter einen Ski verlor und vermutlich auf einem Ski weitere 20 Meter talwärts fuhr ehe er zu Sturz kam. Durch den Sturz dürfte er ein Schneebrett – ca. 150 Meter breit und ca. 100 Meter lang – ausgelöst haben, welches ihn in weiterer Folge ca. 100 mitgerissen und vollständig verschüttet hat. Die Begleiter des Tschechen setzten einen Notruf ab und lösten die Rettungsaktion aus. Der 41-Jährige war nicht mit einem Lawinenverschüttetensuchgerät ausgerüstet. Nach ca. 20 Minuten konnte der Mann von den Einsatzkräften auf einer Seehöhe von ca. 2.400 Meter in einer Tiefe von ca. 1,5 Meter nur noch tot werden. Im Einsatz standen 16 Mann der Bergrettung Tux, 15 Mann der Alpinpolizei, Liftangestellte, unbeteiligte Wintersportler – insgesamt ca. 40 Personen – sowie der Rettungshubschrauber Alpin 5 und der Polizeihubschrauber.