Am 2.6.2019 um 01.25 Uhr wurde der Brand eines landwirtschaftlichen Anwesens (1.) in Going gemeldet. Die alarmierte Polizeistreife bemerkte auf der Anfahrt zum Brandobjekt, dass in einer Entfernung von ca 700 m Luftlinie zeitgleich der sogenannte „Koasastadl“ (2.) ebenfalls brennt.
Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte standen der Wirtschaftsbereich sowie Teile des Wohnhauses des landwirtschaftlichen Anwesens in Vollbrand. Durch das Brandereignis brannte der Wirtschaftstrakt zur Gänze nieder. Der Brand griff rasch auf das angebaute Wohngebäude des Hofes über, welches ebenfalls schwer beschädigt wurde. Einem Großaufgebot der Feuerwehren Going, St. Johann, Ellmau, Oberndorf und Scheffau gelang es, den Übergriff der Flammen auf ein nahe gelegenes Appartementhaus zu verhindern, so dass dieses nur leicht beschädigt wurde. Tiere waren keine im Stall. Personen wurden durch das Brandereignis nicht verletzt. Der Sachschaden ist enorm, kann aber derzeit nicht genau beziffert werden.
Beim Eintreffen der Einsatzkräfte stand die Jausenstation bereits in Vollbrand. Der Stadel ist vollständig ausgebrannt. Einem Großaufgebot der Feuerwehren Going, Reith bei Kitzbühel und Kirchdorf gelang es, den Brand gegen 03.00 Uhr vollständig zu löschen. Gegen 04.00 Uhr mussten Nachlöscharbeiten am Brandobjekt durchgeführt werden, da immer wieder neue Feuerherde aufkeimten. Die Höhe des Sachschadens kann derzeit noch nicht beziffert werden.
Auf Grund der massiven Zerstörung beider Objekte können zurzeit noch keine Rückschlüsse auf eine mögliche Brandentstehung gezogen werden. Die Erhebungen laufen in alle Richtungen. Die Brandursachenermittlung wird am 3. Juni 2019 vor Ort in Zusammenarbeit zwischen dem Landeskriminalamt Tirol, Beamten des Bezirkes Kitzbühel und Sachverständigen der Tiroler Landesstelle für Brandverhütung fortgesetzt werden.
Bearbeitende Dienststelle: Landeskriminalamt Tirol
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