In der Zeit zwischen August und Ende November 2019 kam es im Tiroler Unterland zu zahlreichen Einbrüchen und Einbruchsversuchen durch vorerst unbekannte Täterschaften. Bei den ausgeführten Straftaten in Vereinsheime, Gaststätten, Imbisstände, Autohäuser, Tankstellen und Geschäfte konnten unter anderem Bargeld, Lebensmittel, Büromittel, Zigaretten, Handkassen und Tresore erbeutet werden. Neben dem Diebesgut entstand weiters ein hoher Sachschaden, da die Tatausführungen teilweise mit erheblicher Gewaltanwendung erledigt wurden. Aufgrund akribischer Spurensicherung und umfangreicher Ermittlungen durch Beamte des Landeskriminalamtes, Beamte der Polizeiinspektionen Kramsach, Kundl und Wörgl und letztlich auch einem Zeugenhinweis Ende November nach einem Einbruch in Wörgl, konnten in der Nacht zum 29.11.2019 vier Tatverdächtige in Wörgl festgenommen werden, die unmittelbar nach der Tatausführung im Raum Wörgl angehalten werden konnten. Dabei handelte es sich um 4 Österreicher im Alter zwischen 21 und 27 Jahren aus dem Tiroler Unterland, die in unterschiedlichsten Konstellationen die Taten verübten. Neben Einbruchswerkzeug im Fahrzeug konnten nach freiwilligen Nachschauen in den Wohnungen der Beschuldigten noch Diebesgut fest- und sichergestellt werden. Nach den durchgeführten Einvernahmen konnten letztlich 50 Einbruchsdiebstähle/Versuche und einige Urkundenunterdrückungen geklärt werden. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Innsbruck wurde ein Beschuldigter in die JVA Innsbruck eingeliefert. Die restlichen Beschuldigten wurden auf freiem Fuß angezeigt.