Am 18.03.2020 gegen 06:51 Uhr lenkte ein 25-jähriger deutscher Staatsangehöriger einen Kraftwagenzug auf der Inntalautobahn A12 von Innsbruck kommend in Richtung deutscher Staatsgrenze. Kurz vor der Staatsgrenze musste er den Kraftwagenzug wegen einer stehenden Lkw- Kolonne am rechten Fahrstreifen abbremsen und zum Stillstand bringen. Unmittelbar hinter ihm lenkte ein 39-jähriger rumänischer Staatsangehöriger ein Sattelkraftfahrzeug samt Anhänger in dieselbe Richtung. Aus ungeklärter Ursache bemerkte der 39-Jährige den bereits stehenden Kraftwagenzug des 25-Jährigen vor ihm zu spät und prallte gegen das Heck des Anhängers. Durch den massiven Anprall verkeilten sich beide Fahrzeuge quer über beide Fahrstreifen und den Pannenstreifen, sodass die Inntalautobahn in Richtung Deutschland komplett gesperrt war. Der 39-Jährige wurde im Führerhaus eingeklemmt und musste von der FFW Kufstein aus dem Fahrzeug geborgen werden. Er erlitt bei dem Unfall schwere Verletzungen und wurde nach der Erstversorgung mit dem Notarzthubschrauber in das Krankenhaus Kufstein eingeliefert. Der 25-Jährige erlitt leichte Verletzungen und wurde im Krankenhaus Kufstein ambulant behandelt. An beiden Fahrzeugen entstand schwerer Sachschaden.
Die Unfallstelle war für mehrere Stunden komplett gesperrt, wobei der Pkw-Verkehr vor der Unfallstelle auf die Bundesstraße abgeleitet wurde. Für die Lkw bestand keine Umleitungsmöglichkeit. Durch den Unfall entstand ein ca. 50 km langer Rückstau. Neben mehrerer Streifen der Polizei war die FFW Feuerwehr mit vier Fahrzeugen und 20 Mann, sowie die Rettung und der Notarzthubschrauber im Einsatz.