Der Fahrer des Pkw konnte keinerlei Ausweisdokumente vorweisen. Während der Kontrolle seines Fahrzeuges wurden insgesamt 16 Hunde aufgefunden (7 Welpen, 6 Junghunde und 3 erwachsene Hunde). Der hinzugezogene Polizeidiensthundeführer der Operativen Ergänzungsdienste Rosenheim prüfte zunächst den Gesundheitszustand der Hundeschar. Für keinen der Hunde führte der Fahrer des Pkw einen Impfnachweis/EU-Heimtierausweis mit. Es stellte sich heraus, dass die Welpen zum Kontrollzeitpunkt erst vier Tage alt waren. Die Mutter der Welpen befand sich ebenfalls im Fahrzeug. Sie säugte einen Teil der Welpen auf der Rücksitzbank.
Nach Angaben des Fahrers soll es sich bis auf einen erwachsenen Hund, einem reinrassigen „Cane Corso Italiano“, bei den weiteren 15 Hunden um „Cane Corso Italiano-Mischlinge“ handeln. Die Hunde wurden ohne jegliche Sicherung im Fahrzeug transportiert. Die Welpen waren zum Teil in einem größeren, nach oben geöffneten Kunststoff-Eimer gelegen (alle Welpen bekamen auf diese Weise trotzdem genug Sauerstoff). Die Welpen hatten noch verschlossene Augen. Die Tiere wurden sichergestellt und ins Tierheim Rosenheim verbracht, in dem sie jetzt untersucht, versorgt und gut gepflegt werden.
Das Staatliche Veterinäramt des Landkreises Rosenheim führt die weiteren Ermittlungen nach dem Tierschutzgesetz und den Verstößen gegen EU-Recht.