Am 30.08.2021 gegen 14:10 Uhr lenkte ein 35-jähriger Österreicher auf der A12 – Richtungsfahrbahn Innsbruck einen LKW auf den Verzögerungsstreifen zur aktivierten Kontrollstelle Kundl, als er verkehrsbedingt den LKW anhalten musste. Zur gleichen Zeit lenkte ein 30-jähriger Pole einen Klein-LKW ebenfalls auf der A12-Richtungsfahrbahn Innsbruck und prallte ungebremst aus bislang ungeklärter Ursache gegen das Heck des stehenden LKW. Durch die Wucht des Anpralles wurde das Führerhaus des Klein-LKW komplett deformiert und die Schlafkabine vom Führerhaus heruntergerissen. Der Pole konnte trotz der schwere Beschädigung das Führerhaus selbständig verlassen. Der 35-jährige LKW Lenker leistete Erste Hilfe und setzte die Rettungskette in Gang.
Der verletzte Pole wurde nach Erstversorgung durch den Notarzt von der Rettung in das Krankenhaus nach Kufstein verbracht. Er erlitt beim Unfall schwere Wirbelsäulenverletzungen, der Österreicher blieb unverletzt. Während am Klein-LKW Totalschaden entstand, war der LKW nach dem Unfall noch fahrbereit.
Nach Abschluss der Erhebungen werden Berichte an die Staatsanwaltschaft Innsbruck und die BH Kufstein erstattet werden. Die Unfallstelle war kurzzeitig während der Bergungs- und Aufräumarbeiten für den gesamten Verkehr komplett gesperrt.