Am 19.03.2024, gegen 13:40 Uhr wurde die Leitstelle Tirol von der Pistenrettung der Nordkettenbahn in Innsbruck von einem Lawinenabgang auf die Schipiste 6a (Langes Tal) in Kenntnis gesetzt. Eine Nassschneelawine hatte sich unterhalb der Lawinenverbauung, auf ca. 2.000 Metern, gelöst und kam schließlich ca. 200 Höhenmeter tiefer, in einer Breite von ca. 50 Metern, zum Stillstand. Nachdem das Verschütten einer Person nicht vollkommen ausgeschlossen werden konnte, wurden die Notarzthubschrauber „Christopherus I“ und „Heli 4“ sowie ein Lawinenhund der Bergrettung Tirol angefordert. Der Polizeihubschrauber, die Alpinpolizei und die Bergrettung Innsbruck wurden ebenfalls alarmiert. Nach mehrfacher Sondierung des Lawinenkegels und Einsatz des Suchhundes konnte gegen 15:30 Uhr Entwarnung gegeben werden. Ursache für das Auslösen der Lawine waren die Witterungsbedingungen (Sonneneinstrahlung in Verbindung mit Hangnebel).