Kleine Polizeidienststellen seien nicht mehr zeitgemäß, begründete Landespolizeidirektor Helmut Tomac die Verschlankung der Infrastruktur der Polizei in Tirol. Durch die Umstrukturierungen werde jedoch keine einzige Planstelle eingespart, teilte Tomac mit: „Die polizeiliche Versorgung der Bevölkerung in den Gemeinden der betroffenen Dienststellen wird durch den verstärkten Streifendienst an Stelle von Innendienst verbessert.“
Das subjektive Sicherheitsgefühl der Bevölkerung werde nämlich nicht durch das Vorhandensein eines Polizeigebäudes oder einer Polizeitafel sondern durch die tatsächliche Präsenz und erfolgreiche Arbeit der Polizei erzeugt, erklärte Tomac in „Tirol heute“. Dies sei unter anderem deswegen möglich, da durch die Umstrukturierung, die im März starten, die Verwaltung reduziert werde.
Fünf Inspektionen werden geschlossen
Im Bezirk Innsbruck-Land schließt die Polizeiinspektion Mutters und wird mit Axams zusammengelegt. Die Inspektion in Rum schließt, sie fusioniert mit Hall in Tirol. Im Bezirk Landeck schließt der Standort Nauders und fusioniert mit Pfunds, im Unterland die Polizeiinspektionen Kundl und Kramsach.
Anfang Juni schließen sich im Paznauntal die Inspektionen Kappl und Ischgl zusammen.
