Am 15.02.2025 gegen 15.25 Uhr wurde die Polizei St. Johann von einer abgängigen 12-jährigen deutschen Staatsangehörigen im Schigebiet St. Johanner Bergbahnen, Harschbichl-Eichenhof, in Kenntnis gesetzt. Die Alpinpolizei konnte erheben, dass das 12-jährige Mädchen mit seinem 40-jährigen Vater im Schigebiet St. Johanner Bergbahnen gegen 13.45 Uhr auf der Piste „Rote 2“ talwärts gefahren war. Das Opfer fuhr ca. 100m vor seinem Vater. Als dieser über eine Kuppe fuhr, verlor er seine Tochter aus den Augen und glaubte, dass sie weiter zum Lift gefahren war. Als er seine Tochter nicht finden konnte, begann er mit der Suche an jener Stelle, wo er sie aus den Augen verloren hatte. Die zwischenzeitlich verständigte Pistenrettung sowie ein Alpinpolizist und die Bergrettung St. Johann begannen umgehend mit der Suche. Das Opfer konnte gegen 17.15 Uhr von einem Alpinpolizisten ca. 200m unterhalb der vom Vater beschriebenen Stelle in einem mit Wasser bedeckten Graben, ca. 15 Meter neben der Piste, aufgefunden werden. Das Opfer war stark unterkühlt, nicht bei vollem Bewusstsein und hatte mehrere Knochenbrüche sowie ein Polytrauma. Das schwer Verletzte Mädchen wurde mit dem NAH C4 in die Klinik Innsbruck geflogen. Laut derzeitigem Ermittlungsstand kam das Opfer mit seinen Schiern aus ungeklärter Ursache, eventuell mit erhöhter Geschwindigkeit, über den Pistenrand hinaus. Es konnte kein Fremdverschulden festgestellt werden.
Zeugen werden gebeten, sich bei der PI-Erpfendorf unter der Tel.Nr. 059133 7201 zu melden.