8.203 Sirenen wurden beim bundesweiten Zivilschutz-Probealarm am 4. Oktober 2014 auf ihre Funktionstüchtigkeit getestet, wobei 99,72 Prozent der Sirenen einwandfrei funktionierten.
Am 4. Oktober 2014 fand der jährliche bundesweite Zivilschutz-Probealarm statt. Zwischen 12.00 und 12.45 Uhr wurden nach dem Signal „Sirenenprobe“ die drei Zivilschutzsignale „Warnung“, „Alarm“ und „Entwarnung“ in ganz Österreich ausgestrahlt. Der Probealarm dient einerseits der Überprüfung der technischen Einrichtungen des Warn- und Alarmsystems, andererseits soll die Bevölkerung mit diesen Signalen und ihrer Bedeutung vertraut gemacht werden.
Die Ergebnisse des Zivilschutz-Probealarms sind heuer ausgezeichnet. 8.203 Sirenen wurden auf ihre Funktionstüchtigkeit getestet, wobei 99,72 Prozent einwandfrei funktionierten. Keine Ausfälle gab es im Burgenland, Bestwerte gab es auch in Oberösterreich (einen Ausfall bei 1.430 Sirenen), in Niederösterreich (drei Ausfälle bei 2.450 Sirenen) und in Tirol (zwei Ausfälle bei 963 Sirenen). Auch die anderen Bundesländer wiesen sehr gute Ergebnisse auf. In Wien fiel zum Beispiel nur eine von 182 Sirenen aus. Allgemein lagen die Ausfälle in den Bundesländern bei lediglich 0,28 Prozent (2013 bei 0,32 Prozent). Notwendige Wartungs-und Reparaturarbeiten werden gemeinsam mit den Bundesländern unmittelbar in die Wege geleitet.
Österreich verfügt über ein gut ausgebautes Warn- und Alarmsystem, das vom Bundesministerium für Inneres gemeinsam mit den Ämtern der Landesregierungen betrieben wird. Damit hat Österreich als eines von wenigen Ländern eine flächendeckende Sirenenwarnung.
Die Signale können derzeit von 8.203 Feuerwehrsirenen abgestrahlt werden. Die Auslösung der Signale kann je nach Gefahrensituation zentral von der Bundeswarnzentrale im Einsatz- und Koordinationscenter des Bundesministeriums für Inneres, von den Landeswarnzentralen der einzelnen Bundesländer oder den Bezirkswarnzentralen erfolgen.
Text: BM.I
Erstbericht mit Erklärung der Sirenensignale