Übungsannahme: auf Grund von Schweißarbeiten und abladen von Schienen ist ein Gleis im Tunnel gesperrt und mit Arbeitszügen besetzt.
1. Szenario: bei der Vorbeifahrt am Arbeitszug kollidiert ein Reisezug mit einem festen Gegenstand. Der Zug wird durch eine Notbremsung zum Stillstand gebracht. Der Triebfahrzeugführer und vermutlich mehrere Reisende sind verletzt.
2. Szenario: durch diese Kollision wird auch die Seitenwand der Mobilen Instandhaltungs-Einheit aufgeschlitzt. Es werden mehrere Arbeitszug Mitarbeiter zum Teil schwer verletzt.
3. Szenario: beim Betankungsvorgang des Notstromaggregates auf dem Arbeitswagen wurde durch den Unfallknall der Betanker so erschreckt, dass er das Benzin über den heißen Motor und Auspuff vergoss. Dadurch kam es zu einem Brand mit Explosion einer Propangasflasche. 2 Mitarbeiter erlitten Brandverletzungen und 1 Mitarbeiter wurde verschüttet. Weitere Propangasflaschen befinden sich in der Nähe.
Diese Szenarien galt es von den alarmierten Einheiten von Feuerwehr und Rettungsdienst abzuarbeiten. Einige Ziele der Übung waren zB.: Einrichten und Betreiben einer gemeinsamen Einsatzleitung, Zusammenarbeit aller Teilnehmer, Verletztenbergung und Versorgung, Überprüfung der Infrastruktur, usw.
An der Großübung waren insgesamt ca. 500 Mitwirkende beteiligt, davon auch ca. 100 Statisten und Verletzte. Mitwirkende: Feuerwehren aus dem Bezirk Kufstein, Schwaz und Innsbruck Land, ÖRK und Samariterbund, Polizei, Bezirkshauptmannschaft, Zivil und Katastrophenschutz.
Text: BFV-Kufstein
Bilder: Feuerwehr Wörgl – DANKE!