Es ist ein gefährliches Spiel, wenn Privatpersonen oder selbsternannte Fotografen bei einem Unfall zur Kamera greifen. Nicht selten landen Fotos auf den Sozialen Netzwerken wie Facebook oder Twitter, noch bevor Angehörige von den Einsatzkräften verständigt werden können. Teilweise sind sogar Gesichter oder Kennzeichen zu sehen. Ob es nun Privatleute sind, Journalisten oder selbst ernannte Blaulichtfotografen. Nur wer im engen Kontakt zur Polizei steht, kann verantwortungsvolle Berichterstattung liefern.
Immer öfter kommt es vor, dass Fotos von Unfällen und Bränden in den sozialen Netzwerken auftauchen. Eigentlich nicht weiter schlimm, denn die Medienwelt hat sich längst verändert. Tragisch wird es aber dann, wenn Passanten zur Kamera greifen. Schnell befindet sich der „Fotograf“ auf dünnem Eis und muss mit rechtlichen Schritten wie etwa nach dem Persönlichkeitsrecht rechnen. „Aber die Pressefotografen machen es doch auch“, hören wir oftmals als Antwort. Doch diese Tätigkeit bedarf höchster Professionalität und Sorgfalt. Nicht immer ist es angebracht Bilder zu machen oder direkt an Ort und Stelle zu stehen.
Einsatzfotografen mit Sonderausbildung
Schon seit langer Zeit sind daher bei einsatzfoto.at nur Fotografen nach einer langen Einarbeitung tätig. Besonderes Augenmerk wird darauf gelegt, wann man Bilder machen darf und wann nicht. In der Redaktion werden dann nicht selten Fotos und Videos zurückgehalten, bis eine polizeiliche Freigabe kommt oder entsprechende Zeit verstrichen ist. Darüber hinaus verfügt nahezu jeder Mitarbeiter von einsatzfoto.at über Zusatzausbildungen im Rettungsdienst oder bei der Feuerwehr. Wie wichtig solche Qualifikationen sind, zeigt sich nahezu täglich. Es beginnt schon damit, zu wissen wo man sich an einer Einsatzstelle aufhalten kann ohne den Ablauf zu stören oder pietätlose Bilder zu knipsen. Nicht selten geraten auch unsere Fotografen als Ersthelfer an Unfallstellen und tauschen dann ihre Fotoausrüstung in professionelle Erste-Hilfe-Ausrüstung.
Handybilder und Fremdmaterial
Nicht immer können unsere Pressefotografen vor Ort sein. Dies hat viele Gründe wie beispielsweise die zurückhaltende Pressealarmierung der Behörden, zeitgleiche Ereignisse in anderen Bereichen oder einfach viel zu lange Anfahrtswege. In diesem Fall greifen wir gerne auch auf Fremdmaterial von Kollegen, Konkurrenten und Feuerwehren zurück. Diese Bilder werden von uns dann zwar nicht veräußert, kommen aber in der internen Berichterstattungen auf unserer Homepage zum Tragen. Jedes Foto bei einsatzfoto.at trägt eine Quellenbezeichnung und verweist auf den Urheber. Wir legen Wert darauf, dass solche Erzeugnisse unter konformen Verhältnissen entstanden sind. Wir distanzieren uns von „Blaulichtseiten“ oder „Newsseiten“, welche lediglich die Sensation im Blickfeld haben. Gerade in Kombination mit unseren recherchierten Berichten wollen wir mit unseren Fotos und Videos dazu beitragen, die Öffentlichkeit zu informieren und gleichzeitig auch zu sensibilisieren. Viele Ereignisse regen zum Nachdenken an und können damit weiteres Unheil vermeiden.
einsatzfoto.at setzt auf Transparenz und Zusammenarbeit mit Einsatzkräften wie Polizei, Feuerwehr und anderen Institutionen. Ein ausgeklügeltes Alarmsystem hält unsere Reporter auf dem neuesten Stand, damit unsere Leser und Kunden stets über aktuelle Ereignisse völlig legitim informiert sind.
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