ie im Vorfeld ergangenen Informationen und Warnungen zum Thema „Alkoholfahrten“ sowie die Ankündigung der Tiroler Polizei, vom Unsinnigen Donnerstag bis zum Faschingsdienstag intensive Alkoholkontrollen auf Tirols Straßen durchzuführen, haben nur zum Teil gefruchtet.
Wenngleich sich die weit überwiegende Zahl der Fahrzeuglenker sehr diszipliniert verhielt und vorbildlich mit 0,0 Promille unterwegs war, so wurden auch in der heurigen Faschingswoche wiederum etliche Lenker angehalten, die sich ungeachtet aller Warnungen im beeinträchtigten Zustand ans Steuer setzten – insgesamt zog die Polizei in der einen Woche 120 Alko-Lenker und 14 durch Suchtgift beeinträchtigte Lenker aus dem Verkehr. Im Vergleich zur Faschingswoche 2019 nahm damit die Zahl der festgestellten Alkohol- und Drogenlenker deutlich zu (im Vorjahr 103 Fälle).
Die Zahl der Alkoholunfälle mit Personenschaden und verletzten Personen nahm im Vergleich der Faschingswoche des Vorjahres deutlich ab(im Vorjahr wurden bei 7 Alkoholunfällen 11 Personen verletzt), im heurigen Jahr war kein Alkoholunfall zu verzeichne
Ergebnis der Alkoholkontrollen:
6.192 Fahrzeuglenker wurden auf Alkohol getestet (im Vorjahr 4.338)
– 134 Lenker waren beeinträchtigt (im Vorjahr 103)
–> 71 Lenker mit mehr als 0,8 Promille (im Vorjahr 66)
–> 49 Lenker mit Werten zwischen 0,5 und 0,8 Promille (im Vorjahr 35)
–> 14 Lenker war durch Suchtgift beeinträchtigt (Vorjahr 2)
Allen durch Alkohol/Suchtgift beeinträchtigten Fahrzeuglenkern wurde die Weiterfahrt untersagt und eine Anzeige an die zuständige Behörde erstattet. Bei 61 Lenkern wurde der Führerschein an Ort und Stelle vorläufig abgenommen (im Vorjahr 51).
Besonderheiten:
– Bei einer Verkehrspolizeilichen Großkontrolle durch die Landesverkehrsabteilung Tirol am Unsinnigen Donnerstag in den Bezirken Schwaz und Kufstein wurden 18 Alkoholdelikte und 2 Drogenlenker festgestellt.
– Bei einem landesweiten Planquadrat am Faschingssamstag wurden in einer Nacht 36 Alkoholdelikte und 1 Drogendelikt festgestellt