Am 2. März 2021 gegen 11:30 Uhr führten zwei Arbeiter (51 und 52 Jahre alt, beides Österreicher) vor einem Firmengebäude Schneidbrennarbeiten durch und benötigten dabei eine Acetylengasflasche. Bei den Arbeiten ging dem 51-Jährigen die Flamme aus und er versuchte diese mit einem Feuerzeug wieder zu entzünden. Aus ungeklärter Ursache kam es zu einer Rückzündung, welche in weiterer Folge die Gasflasche in Brand setzte. Zum selben Zeitpunkt kam der Brandschutzbeauftragte der Firma zum Vorfallsort, verständigte die Feuerwehr und leitete weitere Evakuierungsmaßnahmen ein. Die Freiwillige Feuerwehr Söll begann unmittelbar nach dem Eintreffen mit der Löschung und Kühlung der Acetylengasflasche. Aufgrund der unklaren Gefahrenlage wurde in Absprache mit der Einsatzleitung der Feuerwehr das Einsatzkommando Cobra zum Beschuss der betroffenen Gasflasche angefordert. Unter strengen Sicherheitsvorkehrung wurde die Gasflasche durch die Feuerwehr Söll zu einer nahegelegenen Deponie in Söll verbracht und der Nahebereich großzügig abgesperrt. Gegen 13:20 Uhr wurde die Acetylengasflasche kontrolliert durch Beamte des EKO Cobra beschossen und so zum gefahrlosen Ausbrennen gebracht. Es wurden keine Personen verletzt und keine Sachen beschädigt. Im Einsatz stand die Freiwillige Feuerwehr Söll mit 25 Mann und 4 Fahrzeugen, die Rettung mit 2 Mann und einem Fahrzeug, der Bezirksfeuerwehrinspektor von Kufstein, 3 Beamte des EKO Cobra und 2 Polizeibeamte der PI Söll.