Zu einem anspruchsvollen Retttungseinsatz für die Mitglieder der Bergrettung KRAMSACH kam es Freitagnachmittag in der idyllischen Kaiserklamm. Die 35jährige deutsche Teilnehmerin einer geführten Gruppe von Wildwasserschwimmern hatte sich bei der Durchquerung der Klamm in der Brandenberger Ache eine Fussverletzung zugezogen und konnte die Tour nicht mehr fortsetzen.
„Ein Guide musste dann aus der Klamm steigen und bis zum Kaiserhaus laufen, wo er dort erst einen Notruf wegen der Telefonverbindung absetzen konnte“ heisst es seitens der Bergrettung KRAMSACH, die gegen 12.40 Uhr mit 8 Frau/Mann zum Einsatzort ausrückte. Über den Steig der Kaiserklamm mussten sich die Bergretter rund 20 Höhenmeter zur Verunfallten in die Brandenberger Ache abseilen und in weiterer Folge mittels Gebirgstrage hochziehen. Mehrere hunderte Meter wurde dann die Verletzte über den Steig aus der Klamm herausgetragen und zum Zwischenlandeplatz des Notarzthubschraubers Heli 3 verbracht, der sie in weiterer Folge ins Krankenhaus Kufstein flog.
Nach rund 3 Stunden war der Rettungseinsatz beendet.