Eine Tierrettung mit Happy End absolvierte Freitagnachmittag erfolgreich die Bergrettung Kramsach und Umgebung in der Kaiserklamm von Brandenberg.
Ein Urlauberehepaar aus Deutschland war gemeinsam mit ihrem fünfjährigen Hund „FIPS“ in der idyllischen Klamm unterwegs, als der Vierbeiner unter der Absicherung durchschlüpfte und über steil abfallendes Gelände Richtung Bach abstürzte. Da das Schicksal von „Fips“ den Besitzern vorerst unklar war, da er nicht mehr gesichtet werden konnte, wurde gegen 15.40 Uhr über Notruf die Bergrettung Kramsach/Umgebung alarmiert.
Diese rückte unter der Einsatzleitung von Hannes Knoll mit 2 Frauen und 3 Männern zum Einsatzort aus.
Nach Bohrung eines Standplatzes wurde Ortsstellenleiter Gerhard Unterberger von seinen Kollegen vorsichtig abgeseilt und konnte bereits kurz darauf gute Nachrichten verkünden:
Der kleine „FIPS“ war glücklicherweise nicht in die reißende Brandenberger Ache abgestürzt, sondern wartete völlig ruhig in einer ausgewaschenen Felsmulde etwa 15 Höhenmeter unterhalb des Weges auf seine Rettung. Gerhard Unterberger konnte den vierbeinigen Liebling ohne Widerwillen bergen, sodass nach kurzer Zeit dessen Frauchen ihren „Ausreißer“ wieder in die Arme nehmen konnte und erst einmal auf Verletzungen durchcheckte.
Den Absturz scheint „FIPS“ sichtlich gut überstanden haben. Er bekam natürlich extra viele Streicheleinheiten von Frauchen und den Rettern, ehe es wieder heimwärts ging.
Nach rund 2 Stunden war mit der Rückkehr ins Bergrettungsheim somit ein besonders netter Bergrettungseinsatz beendet.